Alice Cimador
Für die meisten Menschen ist es eindeutig, in welchem Land sie geboren sind. Es gibt jedoch auch Orte, an denen man das Gefühl hat, sich zwischen zwei Staaten zu befinden. Um diesen Konflikt darzustellen, hat Alice Cimador zwei Figuren kreiert, die eine allegorische Bedeutung haben. Angelo Veljak, Untertan des österreichischen Kaiserreichs und Salvatore Di Leo, Untertan des Königreichs Italien. Der Kurzfilm ‚AUF WIEDERSEHEN, MEIN FREUND‘ bearbeitet das Spannungsfeld verschiedener Identitätskonzepte.
Anastassiya Redko
Diese Diplomarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung der visuellen Identität der Organisation „DISColor“. DISColor ist eine in Wien ansässige Kunstgemeinschaft und versteht sich als Dachorganisation für eine Vielzahl von Kunstschaffenden. Nicht nur visuelle KünstlerInnen werden angesprochen, sondern auch MusikerInnen. Bei den Hauptveranstaltungen wird nicht nur Kunst ausgestellt, sondern diese auch musikalisch untermalt. Diese Verbindung aus Kunst, Musik, Kultur und Event soll ein größeres Publikum anziehen und dabei die Kunstschaffenden und ihre Werke für alle nahbarer machen
Angela Proyer
Die Bewegung folgt der Vorstellung, die Kunst folgt der Bewegung. In „SPACE DRAWING“ erforscht Angela Proyer ihrenKörper im und als Raum – ihren Körper mit all seinen Empfindungen, Erinnerungen, gespeicherten Verletzungen, zugefügten Traumata und übersetzt die Ergebnisse in großformatige Gemälde und einer umfassenden Rauminszenierung. Den Körper spüren in seiner Umgebung, seinen Grenzen, ihn in den Raum stellen und Bedürfnisse transparent machen.
Anna Landerl-Morawietz
In der Videoarbeit NUTZTIHR wird die moralische Diskriminierung von Geschöpfen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit aufgezeigt. Diese Art von Rassismus nennt man ‚Speziesismus‘. Er schreibt Menschen einen höheren Status als Tieren zu. Schweine zu essen und Katzen als Haustiere zu halten, ist ein Beispiel für Speziesismus, da hier die Entscheidung aufgrund der Artzugehörigkeit gefällt wird.
Artina Tabrizi
Die Erfahrung des Selbst zählt zu einer der größten und wichtigsten Herausforderungen unseres Daseins. Viele haben deren Bedeutung in unserem chaotischen Alltag vergessen, was fatale Folgen haben kann. Diese Entwicklung so vielen Personen wie möglich nahe zu bringen ist das Ziel von Artina Tabrizis Diplomarbeit ‚Das Selbst und seine Bedeutung‘.
Barbara Lapsys
Die Arbeit von Barbara Lapsys „Morgen trinken wir Tee“ beschäftigt sich mit dem Thema „Zeit“. Wie gehen wir mit ihr um? Können wir sie verlieren? Behandeln wir unsere Zeit gut? Die Installation besteht aus einem von der Decke hängenden 2 mal 2,5 Meter großen Holzdruck mit der Aufschrift „Morgen trinken wir Tee“. Davor steht auf einem Podest ein Teeservice aus Porzellan, umgeben von Kopfinstallationen. Teilweise sind diese von innen beleuchtet.
Clara Koch
Clara Koch entwickelte eine Technik, bei der sie mit Acryl auf Leinwand malt und danach verschiedene Materialien darüberlegt. Dabei verwendet sie die Farbe als Kleber zwischen den Schichten. Anschließend lässt sie diese trocknen und entfernt durch Abreißen jenes Material, welches sich wieder lösen lässt.
Edona ‚Eddy‘ Hani
A.M.I.N.A ist der Titel eines kurzen Ausschnitts aus dem Filmprojekt “Asylum Vendetta” von Edona Hani. Die Geschichte handelt von Babsi, einer Barista mit D.I.S. (Dissoziative Identitätsstörung).
Eva Torkar
Für ihr Diplomprojekt hat Eva Torkar ein Kinderbuch, ein animiertes Plakat und sechs Collagen erstellt. Das Thema ist ‚AUSSERIRDISCHES LEBEN‘. Es wird viel spekuliert, ob wir Menschen in unserem Sonnensystem die einzigen Lebewesen sind. Dieses Thema ist auch bei Kindern sehr beliebt. Es gibt viele Bücher, Filme und Spielzeuge zu diesem Thema. Die Kernfrage der Arbeit von Eva Torkar ist: Was würde passieren, wenn sich Menschen und Außerirdische treffen?
Judith Nebelsieck
‚ROADKILL AND RABIES‘ ist ein Comic, der sich genremäßig irgendwo zwischen Mystery-Thriller, dystopischen Schauermärchen und Roadmovie ansiedelt. In einer nicht näher lokalisierten, fiktiven Großstadt der nahen Zukunft kämpfen die Hauptfiguren auf unterschiedliche Arten und Weisen mit den Folgen eines maroden Gesundheitssystems.
Julia Wieser
Julia Wieser möchte mit ihren Werken die wertvolle Existenz dieser Lebewesen für unsere Umwelt demonstrieren. Dazu präsentiert sie eine detaillierte Vergrößerung von Insekten und Mutanten. Die Mutationen stehen sinnbildlich für die Folgen des menschlichen Eingriffs in die Natur.
Katherin Cantos
In der Diplomarbeit ‚BEDEUTUNGEN VON SYMBOLEN AUS DER HEILIGEN GEOMETRIE‘ behandelt Katherin Cantos die Symbolwelt. In unserer heutigen Zeit begegnen uns Symbole überall im Alltag. Unsere Gesellschaft nutzt sie unter anderem in der Werbung. Uralte Symbole werden anders dargestellt und als Dekorationsartikel verkauft. Ihre ursprünglichen Bedeutungen gehen dabei verloren. Mithilfe ihrer Diplomarbeit möchte die Künstlerin Bewusstsein für deren tiefere Philosophie und Geschichte schaffen.
Lena Horvath
Wem muss ich mich beweisen? Dies ist das zentrale Thema, das die Künstlerin Lena Horvath in ihrem Comic ‚VESTMENTS OF A WITCH‘ erforscht. Dabei werden die Leser:innen auf die Reise einer jungen Frau mitgenommen, welche in einer fiktiven Welt eine Hexe werden möchte. Zur Freude der Protagonistin kann Magie in dieser Welt studiert werden. Jedoch als das College, welches die Hauptfigur besuchen möchte, bemerkt, dass diese eine Zauberstörung namens „Dyshexia” hat, verkompliziert sich die Situation sehr schnell.
Luna Luschnig
Schwermut, Melancholie, die Abkopplung von der Welt. In MIND FULL möchte die Künstlerin Aufmerksamkeit auf das beschwerliche Leben mit Depression machen. Der reduzierte Stil und die unangenehmen Geräusche vermitteln diesen Gefühlszustand und verschaffen einen Einblick in die Psyche der Protagonistin.
Maria Klackl
Die Lücke bietet Raum. So kann man durch sie klarer sehen und Wesentliches erkennen. Maria Klackl ist fasziniert von der Vielfalt an Möglichkeiten, die ihr innewohnen. Mit „MUT ZUR LÜCKE IM LEBENSLAUF“ kreirte sie ein Gesamtbild, dessen wesentlicher Bestandteil die Lücke ist.
Max Piff
Max Piff erstellte einen kurzen Teaser für die fiktive Zeichentrickserie ‚Helter Skelter‘, in dem er die Geschichte des Protagonisten Kenny erzählt, der in einem Keller ein geheimnisvolles Buch entdeckt.
Maxi Kaufmann
Der Comic des Künstlers trägt den Titel „Die Zunge des Waldes“ und spielt in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt. Er handelt von einer jungen Frau, die mit ihrem Großvater und ihrem Hund in einer kleinen Hütte am Waldrand wohnt. Das Auffinden eines alten Zauberschwerts ist der Startschuss für ein Abenteuer, der Protagonistin.
Michael Zutz
Die Arbeit „Corporate Identity für den Hof Naturgilde“ umfasst die Konzeptualisierung und Umsetzung einer visuellen Identität für den Therapie- und Erlebnisbauernhof Naturgilde in Hollabrunn, Niederösterreich.
Patrick Braun
Das Ziel dieser Diplomarbeit besteht darin, aufzuzeigen, dass Graffiti nicht nur eine Kunstform der Neuzeit ist. Spuren für unser Dasein zu hinterlassen ist tief in der Menschheitsgeschichte verwurzelt und zieht sich von der Steinzeit bis in das 21. Jahrhundert. Man kann sagen, Menschen verewigen sich auf Wänden, um nicht vergessen zu werden und um etwas für die Nachwelt zu schaffen.
Ulla Wurm
Inspiriert durch die Natur und ihren ständigen Zyklus von Werden und Vergehen, beschäftigt sich die Arbeit HINTER GLAS mit Entwicklung, Schutz, Auflösung und Vergänglichkeit. Wieviel Schutz(raum) ist notwendig um Inneres, Zerbrechliches, zu bewahren und Entwicklung zu ermöglichen? Wann beginnt er einzuengen und hinderlich zu werden? Symbolisiert wird dieser Schutz- und Möglichkeitsraum durch die Rahmung und Verglasung der Bilder.
Vani Eden
„Liegen Stufen Senkrecht“ zeigt die jettende „Schickimicki-Gesellschaft“ immer in Rotation auf einer riesigen Bühne. Mit dabei, unscheinbar und klein, jedoch in Wirklichkeit übermächtig, ist ein Virus, welcher bereits längst auf der Lauer nach der vermeintlich großen, sich überlegen fühlenden Menschheit liegt.