Diese Diplomarbeit befasst sich mit den Ausprägungen von Angststörungen und versucht, die Überlegung in den Raum zu stellen, wie Angst im Inneren empfunden und wie sie von außen wahrgenommen wird. Dazu stellt sie die Malereien als zweidimensionale Gesichter, deren Oberflächlichkeit die Fassade eines scheinbar sorglosen Lebens repräsentieren, den Reliefs mit ihren verzweifelten, schreienden Gesichtern, deren Frust sich seinen Weg aus dem inneren Gefängnis kämpfen will, gegenüber.
Um deutlich zu machen, dass nicht alles so ist, wie es den Anschein erweckt, wird ein einfacher Versuch empfohlen. Es können bei jeder der Malereien jeweils die Augenpartie, sowie der Mund- und Nasenbereich abgedeckt werden. Somit wird klarer, wie Stimmungen unabhängig von der Gesamtbetrachtung im Gesicht zu erkennen sind.