Die Arbeit behandelt persönliche Erinnerung und kulturelle Verwurzelung und weckt ein Gefühl der Nostalgie – ähnlich dem emotionalen Erleben eines Besuchs bei der Großmutter. Die serbische Kultur steht im Zentrum, da sie als tragende Basis für eine Auseinandersetzung mit Identität, Herkunft und Zugehörigkeit dient. Ein weiterer Aspekt ist die häufig nicht sichtbare Arbeit von Frauen. Ihre Zuwendung, ihre praktischen Tätigkeiten und ihr leises Wirken, all dies wird hervorgehoben, um dieemotionale und gesellschaftliche Relevanz deutlich zu machen. Das verbindende Element der Arbeit sind die Emotionen: Sie schaffen Reflexionsräume und verknüpfen das Private mit den Kollektiven. Ein Werk, das nachhallt – vielleicht als sanfte Melancholie, vielleicht als stille Würdigung, vielleicht als zärtliche Erinnerung.