Sarah Haber
(Mimimimi-)Mimikry
Durch Skulpturen, Drucke und einen Film soll auf verschiedene Aspekte des Maskierens aufmerksam gemacht werden. Ziel der Arbeit ist es, darzustellen, wie Maskieren aussehen kann, wie es Leute beeinflusst und soll Motivation liefern, die eigene Maske abzulegen.
Maskieren, ein Ausdruck, der aus der Psychologie kommt, und meistens im Kontext von Autismus steht, bezeichnet das Vertuschen vom natürlichen Sein. Das Maskieren verlangt im Alltag so viel Kraft von Menschen, dass die betroffenen Personen oft keine Energie mehr haben, andere Tätigkeiten auszuführen. Die ausgestellten Skulpturen stellen dieses Ausgebrannte dar, indem sie nicht funktionstüchtige Möbel darstellen, die es gerade so schaffen, ihre Form zu halten. Die Drucke beschreiben dafür das Verstecken der eigenen Identität; in diesem Fall die jüdische Herkunft der Künstlerin, die hier mehr in den Vordergrund gestellt wird. Und der Film hält uns die Alltagsmaske vor Augen, die wir alle besitzen.
Werkstätte: Bildhauerei
Betreuung: Raimund Pleschberger, Will Potter