Für die meisten Menschen ist es eindeutig, in welchem Land sie geboren sind. Es gibt jedoch auch Orte, an denen man das Gefühl hat, sich zwischen zwei Staaten zu befinden. Um diesen Konflikt darzustellen, hat Alice Cimador zwei Figuren kreiert, die eine allegorische Bedeutung haben. Angelo Veljak, Untertan des österreichischen Kaiserreichs und Salvatore Di Leo, Untertan des Königreichs Italien. Der Kurzfilm ‚AUF WIEDERSEHEN, MEIN FREUND‘ bearbeitet das Spannungsfeld verschiedener Identitätskonzepte.

Die Bewegung folgt der Vorstellung, die Kunst folgt der Bewegung. In „SPACE DRAWING“ erforscht Angela Proyer ihrenKörper im und als Raum – ihren Körper mit all seinen Empfindungen, Erinnerungen, gespeicherten Verletzungen, zugefügten Traumata und übersetzt die Ergebnisse in großformatige Gemälde und einer umfassenden Rauminszenierung. Den Körper spüren in seiner Umgebung, seinen Grenzen, ihn in den Raum stellen und Bedürfnisse transparent machen.

Schwermut, Melancholie, die Abkopplung von der Welt. In MIND FULL möchte die Künstlerin Aufmerksamkeit auf das beschwerliche Leben mit Depression machen. Der reduzierte Stil und die unangenehmen Geräusche vermitteln diesen Gefühlszustand und verschaffen einen Einblick in die Psyche der Protagonistin.

Inspiriert durch die Natur und ihren ständigen Zyklus von Werden und Vergehen, beschäftigt sich die Arbeit HINTER GLAS mit Entwicklung, Schutz, Auflösung und Vergänglichkeit. Wieviel Schutz(raum) ist notwendig um Inneres, Zerbrechliches, zu bewahren und Entwicklung zu ermöglichen? Wann beginnt er einzuengen und hinderlich zu werden? Symbolisiert wird dieser Schutz- und Möglichkeitsraum durch die Rahmung und Verglasung der Bilder.

In der Videoarbeit NUTZTIHR wird die moralische Diskriminierung von Geschöpfen ausschließlich aufgrund ihrer Artzugehörigkeit aufgezeigt. Diese Art von Rassismus nennt man ‚Speziesismus‘. Er schreibt Menschen einen höheren Status als Tieren zu. Schweine zu essen und Katzen als Haustiere zu halten, ist ein Beispiel für Speziesismus, da hier die Entscheidung aufgrund der Artzugehörigkeit gefällt wird.

Julia Wieser möchte mit ihren Werken die wertvolle Existenz dieser Lebewesen für unsere Umwelt demonstrieren. Dazu präsentiert sie eine detaillierte Vergrößerung von Insekten und Mutanten. Die Mutationen stehen sinnbildlich für die Folgen des menschlichen Eingriffs in die Natur.

A.M.I.N.A ist der Titel eines kurzen Ausschnitts aus dem Filmprojekt “Asylum Vendetta” von Edona Hani. Die Geschichte handelt von Babsi, einer Barista mit D.I.S. (Dissoziative Identitätsstörung).

Die Arbeit „Corporate Identity für den Hof Naturgilde“ umfasst die Konzeptualisierung und Umsetzung einer visuellen Identität für den Therapie- und Erlebnisbauernhof Naturgilde in Hollabrunn, Niederösterreich.

„Liegen Stufen Senkrecht“ zeigt die jettende „Schickimicki-Gesellschaft“ immer in Rotation auf einer riesigen Bühne. Mit dabei, unscheinbar und klein, jedoch in Wirklichkeit übermächtig, ist ein Virus, welcher bereits längst auf der Lauer nach der vermeintlich großen, sich überlegen fühlenden Menschheit liegt.

Der Comic des Künstlers trägt den Titel „Die Zunge des Waldes“ und spielt in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt. Er handelt von einer jungen Frau, die mit ihrem Großvater und ihrem Hund in einer kleinen Hütte am Waldrand wohnt. Das Auffinden eines alten Zauberschwerts ist der Startschuss für ein Abenteuer, der Protagonistin.